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Digitale Bestandszusammenführung und Dokumentation deutschsprachiger Periodika aus dem östlichen Europa. Ein Beitrag zum Aufbau einer virtuellen Forschungsumgebung für die Ost- und Südosteuropaforschung

Projektleiter: Tillmann Tegeler
Projektbearbeiter: Albert Weber
Zeitraum:10/2012 – 9/2013

Ziel des vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages geförderten Projekts war es, die im vorangegangenen Projekt „Deutschsprachige Periodika" digitalisierten historischen Zeitungen und Volkskalender um weitere, bislang fehlende Nummern und Jahrgänge zu ergänzen. Auf Grundlage eines breiten Netzwerks von Kooperationspartnern im In- und Ausland wurden u.a. in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Regensburg (UBR) insgesamt 245.000 Seiten digitalisiert und online gestellt auf dem Digitalen Forum Mittel- und Osteuropa, in der Digitalen Bibliothek Rumäniens, in der Digitalen Bibliothek Sloweniens und in Austrian Newspapers Online, dem Zeitungsportal der Österreichischen Nationalbibliothek. Hiermit wurde vor allem durch die Digitalisierung größerer, überregionaler Zeitungen ein umfassendes, größtenteils vollständiges Quellenkorpus in verschiedenen digitalen Bibliotheken uneingeschränkt und ortsunabhängig verfügbar gemacht. Die Periodika bieten sich dabei insbesondere für die Arbeit an universitären Qualifikationsschriften, aber auch für andere einschlägige Forschungsvorhaben an. Für den gesamten digitalisierten Text sind gezielte und zeitsparende Recherchen nach forschungsrelevanten Schlüsselbegriffen durch Volltextsuchfunktion möglich.

Ein zweites Ziel des Projekts war der Aufbau virtueller Forschungsinfrastruktur. Hierfür wurden eine Online-Bestands- und eine Fachbibliographie deutschsprachiger Periodika aus dem östlichen Europa erstellt: Sämtliche bislang bibliographisch erfassten Zeitungen, Zeitschriften und Volkskalender wurden alphabetisch und aufgeteilt nach Regionen aufgeführt. Parallel dazu wurde in der Fachbibliographie die gesamte wissenschaftliche Literatur zu deutschsprachigen Periodika aus dem östlichen Europa verzeichnet (Stand: Ende 2013). In beiden Bibliographien wird auf bereits digitalisierte Materialien direkt mit Hyperlinks verwiesen, so dass diese zugleich als Kataloge fungieren, welche den aktuellen Digitalisierungsstand wiedergeben. Durch die Online-Stellung der Bibliographien wird eine unkomplizierte und kontinuierliche Aktualisierung und somit ihre langfristige Verwendung ermöglicht. Die Weiterentwicklung in Form einer bibliographischen Datenbank ist in Vorbereitung.

Blogbeiträge zur Projektthematik wurden auf Minorities Records publiziert.

Gefördert von

in Kooperation mit

Weitere Projektpartner:

Bayerische Staatsbibliothek (München)
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (Oldenburg)
Caritas-Bibliothek (Freiburg i.B.)
Deutsche Nationalbibliothek (Frankfurt a.M., Leipzig)
Digitale Bibliothek Rumäniens (Bukarest)
Herder-Institut (Marburg)
Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Landeskunde (Freiburg i.B.)
Martin-Opitz-Bibliothek (Herne)
National- und Universitätsbibliothek Sloweniens (Ljubljana)
Österreichische Nationalbibliothek (Wien)
Pfälzische Landesbibliothek (Speyer)
Siebenbürgen-Bibliothek (Gundelsheim)
Staatsbibliothek zu Berlin (Berlin)
Stadt- und Komitatsarchiv Sopron (Sopron)
Universitätsbibliothek Heidelberg (Heidelberg)

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